Kreisverband Freiberg

Der KV Freiberg unterwegs nach…???

Was haben die Titanic, die Völkerschlacht, ein Drachenbootrennen, Goethes ausgeschweiftes Studentenleben, de Bädzold’n® und überflutete Tagebaue gemeinsam? – wir haben alles zur unserer traditionellen Wochenendausfahrt wie ein Puzzlespiel zusammengesetzt – und wir verlebten dabei zwei tolle Tage in Leipzig.

Bereits am frühsten Samstagmorgen startete Fahrer Matthias mit dem Zimmermann-Reisebus von Frauenstein aus, um an neun Haltepunkten unsere 39 Mitfahrer einzuladen.

Unsere erste Station in der Messestadt war dann das Panometer – mit dem Thema Titanic. Durch Führungen erhielten wir viele Informationen zur damaligen Stahlindustrie, dem Bau und dem Mythos der Titanic und die Annahme der Unsinkbarkeit des technischen Meisterwerkes. Durch die entsprechende Musik, die Beleuchtung und verwendete Technik wurde es dann im weltweit größten 360 Grad Panometer von Yadebar Asisi einem schon ziemlich mulmig ob der Darstellung des Wracks in über 3.800 m Tiefe…

Danach ging es zum Parkrestaurant am Völkerschlachtdenkmal zum Mittagessen. Viele nutzen im Anschluss noch einen kurzen Blick zum restaurierten Denkmal – dem Andenken an die Völkerschlacht um Leipzig vom 16. – 19. Oktober 1813.

Anschließend fuhr uns Matthias ins Hotel Ibis Budget zum schnellen Einchecken, denn der nächste Programmpunkt folgte zeitnah.

Am Stadthafen sollten eigentlich zwei Motorboote für uns
bereitstehen, es war eine gemeinsame Relaxe - Tour durch die Flusslandschaft der Weißen Elster und des Karl-Heine-Kanals geplant…leider kam es anders…Am Ende war nur ein Motorboot da und als Ersatz ein Drachenboot. Irgendwie fanden (fast) alle in einem der Boote Platz und das Abenteuer begann. Während die Motorbootbesatzung bei Kaffee die Fahrt genoss, knallte es bei den Insassen des Drachens anfangs des Öfteren, Unregelmäßigkeiten beim Paddeln waren nicht zu überhören und ließen den Einen oder Anderen immer mal eine kleine Dusche nehmen…Die Stimmung auf dem Drachenboot war nicht unbedingt toll – ja bis junge Männern in einem Schlauchboot (auf einer Junggesellenabschiedstour) sich anschickten, unsere Paddelversuche abfällig zu kommentieren und uns zu überholen. Man glaubt gar nicht, zu was sächsische Lehrkräfte sogar auf dem Wasser in der Lage sind – unser Boot wurde wirklich zum Drachen und ließ die Männermannschaft chancenlos hinter sich…und die Stimmung war gerettet. Danach nahm uns Matthias zum Busparkplatz am Hauptbahnhof mit und jeder hatte nun über zwei Stunden Freizeit.

Pünktlich um 19.30 Uhr begann am Hotel der Auftritt der de Bädzold’n®, eine etwas andere sächsische Führung durch das unmittelbare Leipziger Innenzentrum. Und alles stimmte, was über Sie berichtet wurde oder was man über sie lesen bzw. finden kann:“ Säggs‘sch, humorvoll, informativ und mit viel Herz, eben echt Leibzsch!“

Anschließend nutzten viele noch die Zeit, um ins Leipziger Nachtleben abzutauchen – einmal Großstadtflair der besonderen Art genießen...

Nach dem Frühstück ging es am Sonntagvormittag Richtung
Leipziger Neuseenland. Wieder war Frau Dr. Kristin Dubeck mit an Bord und gab bereits auf der Fahrt aus dem Stadtzentrum jede Menge Informationen um Persönlichkeiten, Bauwerke, Parks, Geschichte…Es ist es schon erstaunlich, was sich im Leipziger Neuseenland bereits alles getan hat!

Interessantes und Wissenswertes, dazu mit kurzen Ausstiegen und optischer Betrachtung sahen wir den Cospuder, Hainer, Markkleeberger, Störmthaler und Zwenkauer See. Auch einen Blick in einen derzeit aktiven Tagebau und das ganz nahe Passieren eines Kraftwerkes waren einfach beeindruckend…und zeigen recht deutlich, wie klein wir eigentlich, aber auch welche gigantische Leistung die Menschheit vollbringen kann…

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Forsthaus Rachwitz ging es wieder gen Heimat. Auf der Rückreise wurde wie immer das nächste Ziel für 2018 abgestimmt…

Ein ausdrückliches Dankeschön für die freundliche Betreuung und sichere Fahrt von Matthias und der großzügigen Unterstützung durch das Busunternehmen Zimmermann.

Auf ein Neues 2018 – dann geht es nach Prag und Karlsstein…